Welches Fahrrad für welchen Zweck?“ – darüber äußert sich Gotthelf Kern, Mitglied der move-Radgruppe.
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, da jeder Radfahrer andere Gewohnheiten hat und andere Ansprüche an sein Fahrzeug stellt.
Ich persönlich verwende mindestens drei verschiedene Fahrräder:
1. Ein Stadtrad mit Dreigang-Nabenschaltung, einem kräftigen Gepäckträger und abgeschrägtem Oberrohr zum leichteren Einsteigen bei beladenem Fahrrad. Die Bereifung sollte 47 mm breit sein bei 622 mm Felgendurchmesser (28 x 1,75). Damit sind kurze Wege und kleinere Einkäufe zu bewerkstelligen.
2. Für weitere Strecken besitze ich ein Sesselrad (im Allgemeinen als Liegerad bekannt). Hier besticht vor allem die bequeme Sitzhaltung. Handgelenke, Schulter und Rücken sind entlastet. Durch den breiten Sitz kann man stundenlang fahren, ohne dass das Gesäß schmerzt. Außerdem weist dieses Rad eine komfortable Federung auf.
Zu Punkt 1 und 2 gehört ein Anhänger mit Tiefdeichsel und 50 kg Tragfähigkeit.
3. Ergänzend dazu verwende ich noch ein Faltrad. Dies ist nicht zu verwechseln mit den Klapprädern der 60er Jahre. Diese waren nur unnötig schwer und unbequem, und man kam damit nicht vom Fleck.
Falträder sind besonders praktisch, um damit zum Bus oder der Bahn zu fahren. Vom Bahnhof aus fährt man dann mit dem Rad weiter bis zum Ziel. Zusammengefaltet gelten sie als Reisegepäck, weshalb auch keine Fahrradkarte benötigt wird.
Sportliche Ambitionen habe ich nicht. Wenn die Kräfte einmal nachlassen sollten, kann ich mir vorstellen, ein Pedelec zu benutzen. Das ist ein Fahrrad mit einem elektrischen Hilfsantrieb. Dieser wird aktiviert, wenn man mittritt.
Sollte ich einmal Gleichgewichtsprobleme haben, gäbe es die Möglichkeit, mit einem Sesseldreirad zu fahren.
Letztendlich kommt es mir nur darauf an, mich selbstbestimmt und aus eigener Kraft von A nach B bewegen und somit weiterhin meine persönlichen Kontakte pflegen zu können.
Gotthelf Kern, 79 Jahre, Wiesloch
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