Liebe move-Interessierte,
ich möchte Sie heute über folgende Themen informieren:
Der Wieslocher Gemeinderat will den Radverkehr in Wiesloch stärken. Dazu hat er beschlossen, in der Stadtverwaltung die Zuständigkeiten für den Radverkehr neu zu gliedern und bei Michael Sauerzapf als neuem Radverkehrsbeauftragten zusammenzuführen. Vorgesehen sind dafür 25% seiner Arbeitszeit. Herr Sauerzapf ist neu in Wiesloch, er hat seine Stelle zum 1. April angetreten.
Laut Gemeinderatsbeschluss soll Manfred Stindl Herrn Sauerzapf ehrenamtlich in Sachen Radverkehr unterstützen. Art und Umfang dieser Unterstützung sind noch offen. Naheliegend ist aber auf jeden Fall die starke Einbindung der örtlichen Radverkehrs-Community. Ich habe dazu bereits erste Gespräche mit Vertretern der move-Radgruppe und der ADFC-Ortsgruppe Wiesloch-Walldorf geführt.
Gemeinderat und Stadtverwaltung haben ein klares Signal zur Stärkung des Radverkehrs in Wiesloch gesetzt. Nun sind alle gefordert zusammenzuwirken, um zügig eine deutliche Verbesserung des Radfahrumfelds und eine signifikante Steigerung des Radverkehrsanteils in Wiesloch zu erreichen. Manfred Stindl wird sich dafür einsetzen.
Der neue Radweg westlich der Bahngleise südlich des St. Ilgener Sees ist nicht asphaltiert wie irrtümlich in der vorigen Newsletterausgabe (https://move21.de/move-newsletter-nr-102-vom-6-februar-2022/) berichtet. Der stattdessen bestehende Feinsplittbelag ist mit dem Fahrrad nicht gut befahrbar. Der VCD hat von der Walldorfer Stadtverwaltung die Zusicherung bekommen, dass dies überprüft wird.
Der Fußgängerüberweg über die Tuchbleiche an der Volksbank wurde kürzlich entfernt. Dies geschah auf Anordnung der Verkehrskommission des baden-württembergischen Verkehrsministeriums, da der Überweg aufgrund einer fehlenden Mittelinsel nicht den Vorschriften entsprach. Die Stadt Wiesloch hatte hier leider keinen Handlungsspielraum. Es wird offensichtlich Zeit, dass der Gesetzgeber die Straßenverkehrsregelungen menschenfreundlicher umgestaltet, z.B. durch die Einführung eines Bundesmobilitätsgesetzes, wie der VCD es fordert (https://www.vcd.org/startseite/newsroom-uebersicht/vcd-verkehrswende-blog/deutschland-braucht-ein-bundesmobilitaetsgesetz).
Als Ersatz wird in den nächsten Tagen ein neuer Fußgängerüberweg in der Tuchbleiche in Höhe der Gerbereistraße eingerichtet.
Der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit beschlossen, den Haltestellenbereich an der Ringstraße umzugestalten. Neben barrierefrei gestalteten Bussteigen für drei Busse je Fahrtrichtung sind überdachte Wrtebereiche und ein dynamisches Fahrgastinformationssystem (d.h. elektronische Echtzeit-Abfahrtanzeigen) vorgesehen. Danebensind eine behindertengerechten WC-Anlage, eine Fahrradabstellanlage mit Lademöglichkeit und vorbereitete Flächen für Leihräder vorgesehen. (Die Einführung des nextbike-Leihradsystems in Wiesloch und Walldorf wird als Teil des Mobilitätspakts Walldorf-Wiesloch zum 1. Januar 2023 angestrebt.)
Wichtig ist dem Gemeinderat, dass bei der Umgestaltung möglichst viel grüne und unversiegelte Fläche vorgesehen wird. Um dies zu ermöglichen, wird die historische Baumkelter an einen anderen passenden Ort in Wiesloch verlagert.
Seit der Geschäftsaufgabe von Ford Wagner im letzten Jahr ist kein Transporter mehr im Wieslocher Ford-Carsharing-Angebot. Jetzt wurde auch der Ford-Carsharing-Standort in Schatthausen aufgegeben. Das dortige Fahrzeug wurde zu wenig genutzt. Das verbleibende Ford-Carsharing-Angebot besteht jetzt noch aus dem Kleinwagen in der Ringstraße beim Palatin-Boardinghouse und dem Kombi im Parkhaus am Bahnhof Wiesloch-Walldorf.
Stadtmobil baut sein Carsharing-Angebot in Wiesloch dagegen bei steigender Nachfrage sukzessive aus. Derzeit sind sechs Fahrzeuge im Angebot: Jeweils zwei Kleinwagen sind in der Sofienstraße und der Amalienstraße (gegenüber vom Palatin) stationiert, ein weiterer Kleinwagen in der Ösingerstraße und ein Kombi in der Sofienstraße.
Das Taubenschutznetz unter dem Fußgängersteg am Bahnhof Wiesloch-Walldorf wurde inzwischen vervollständigt. Fahrgäste können sich damit endlich ungefährdet von „Stinkbomben“ auf den Bahnsteigen aufhalten – auch vor den Aufzügen.
Liebe move-Interessierte,
dieses Mal gibt’s Informationen zu folgenden Themen:
Die neuen Querungshilfen im Einmündungsbereich Hauptstraße / Am Schwimmbad sollen den Radverkehr an dieser unübersichtlichen Stelle sicherer machen. Die Abbildung verdeutlicht die vorgesehene Radverkehrsführung.
Die move-Radgruppe hatte zusammen mit der Stadtverwaltung im Rahmen des Stadtradelns eingeladen.
weiterlesenLiebe move-Interessierte,
aus aktuellem Anlass schon wieder ein (kurzer) Newsletter mit folgenden Themen: