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Zusteiger-Mitnahme

Die Presseartikel zur Zusteiger-Mitnahme finden Sie am Ende der Seite.

Aktueller Status (seit Februar 2011)

Nachdem schon monatelang erkennbar ist, daß die Resonanz auf die Zusteiger-Mitnahme zwar groß ist (über 800 Registrierungen), aber nur wenige Menschen sie als Zusteiger nutzen, haben wir uns entschlossen, die Werbung zu beenden, nicht zuletzt, um keine falschen Hoffnungen bei Menschen zu wecken, die neu einsteigen möchten. Vielleicht gelingt es mit flinc (www.flinc.org) eher, das Ziel zu verfolgen, die vorhandenen Privat-PKW gemeinsam zu nutzen, um so die Belastungen (vor allem) in Altwiesloch zu verringern.

Wir vermuten, daß die ausschlaggebende Barriere, sich (nicht) an die Straße zu stellen, das damit verbundene (z.T. nur unterstellte) Erlebnis ist, sich in der Rolle des Bittenden zu sehen, der zudem noch ertragen muß, vielleicht doch gar nicht oder nicht rechtzeitig mitgenommen zu werden. Dazu kommen sicher für jeden noch mal andere Gründe – und letztlich auch die weitgehende Autoverfügbarkeit.

Schon jetzt kann gesagt werden, daß die ganzen Mühen nicht umsonst waren: viele Menschen haben über ihr eigenes Mobilitäts-Handeln und unser aller Verkehrs-Gewohnheiten nachgedacht, das System kann auch als eine Art „großes Training“ verstanden werden, das vielleicht noch einmal neu überdacht werden wird – und eine gute Vorstufe zu „flinc“ darstellen mag.

Wir wissen, daß etliche Leute aktiv dran bleiben werden, es auch immer wieder mal praktizieren – Danke schön ihnen allen!
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Die Zusteiger-Mitnahme – gewissermaßen ein Modell „seriösen Trampens“ – ist einer von mehreren Bausteinen des move -Konzepts. Ziel ist zum einen, ein zusätzliches Mobilitätsangebot zu schaffen, zum andern durch die bessere Auslastung von Autos Verkehr zu „verschlanken“. Und das mit den vorhandenen Verkehrsmitteln, also ohne große Neuinvestitionen in Fahrzeuge oder Straßen.

Die Fahrzielschilder
Die Fahrzielschilder – Zum Vergrößern – bitte drauf klicken!

Im Gegensatz zur stabilen Fahrgemeinschaft bietet die moveZusteiger-Mitnahme ein hohes Maß an Flexibilität. Aber – wie beim Trampen – ist dafür die Sicherheit, in kürzester Zeit ans Ziel zu kommen, ein wenig geringer.

Während beim Trampen beide Seiten zunächst nichts von einander wissen, also füreinander anonym sind, sollen bei der Zusteiger-Mitnahme alle Teilnehmenden bekannt sein.

Die mitnahmebereiten Autofahrerinnen und Autofahrer erhalten einen gut sichtbaren Aufkleber. Wir empfehlen, ihn rechts oben an der Windschutzscheibe anzubringen. So kann jeder Zusteiger früh erkennen, dass hier ein Mitglied bzw. Fahrzeug der „großen Fahrgemeinschaft“ heran kommt. Über die Namen und Adressen auf den Ausweisen bzw. der Innenseite des Aufklebers kann man sich gegenseitig bekannt machen bzw. identifizieren. Auch der Zusteiger hat also einen solchen Ausweis und, damit verbunden, Schilder, an denen sein Fahrziel erkennbar ist: BAI, BAL, DI, FRA, HOR, SCHA, WI, WA, RAU – das erklärt sich selbst! Auch HDM, PZN, SAP, MLP und BHF dürften jedem klar sein. SZW steht für Schulzentrum Wiesloch. Die entsprechenden Papptafeln in DIN A 6- Format stecken in einer stabilen DIN A 6-formatigen Plastikhülle.

Eine Übersicht der Fahrzielabkürzungen finden Sie hier!

Ausweise und Schilder bzw. Autoaufkleber sind bei den Filialen der Sparkasse Heidelberg sowie in den Bürgerbüros bzw. Ortsverwaltungen in Wiesloch und Dielheim erhältlich; Registrieren können Sie sich hier.

Sie geben dabei als Zusteiger Ihre Adresse, als Mitnahme-Anbieter Adresse, Fahrzeug-Typ, -Farbe und Fahrzeug-Kennzeichen an. Sie erhalten dann eine Bestätigungsmail, die Sie ausdrucken und mit Ihrem Personalausweis zu einer Sparkassenfiliale bzw. einer Ortsverwaltung oder einem Bürgerbüro in Wiesloch bzw. Dielheim mitnehmen. Dort erhalten Sie Ausweis, Schilder und Hülle bzw. Aufkleber. Personen, die über keinen Internetanschluß verfügen, können sich in den Bürgerbüros bzw. Ortsverwaltungen registrieren lassen.

Zur Bezahlung wird vorgeschlagen: Jede Fahrt im Raum Dielheim-Wiesloch-Walldorf, unabhängig von ihrer Länge, sollte mit 50 Cent beglichen werden. Das bleibt aber, insbesondere bei kurzen Fahrten, Absprache von Fahrer und Mitfahrer.

Zur Versicherungsfrage: Wer mitgenommen wird, ist automatisch über die KFZ-Haftpflicht des Fahrers/Eigentümers mitversichert. Ausnahmen können bestehen, wenn, z.B. bei Dienstfahrzeugen bzw. Firmensammelversicherungen, die Mitnahme ausdrücklich untersagt wird.

Mitnahmepunkte sind einerseits die vorhandenen Bus-Haltestellen; sie sind zum großen Teil auch mit kleinen Schildern ausgezeichnet. An anderen Plätzen kann ebenfalls gewartet/eingestiegen werden, wenn dies verkehrssicher möglich ist.

Systemstart:
„Loslegen“ lässt sich erst, wenn genügend Personen sich zum Mitnehmen bereit erklärt haben; ansonsten würden die Zusteigenden schlicht zu wenig Angebote vorfinden!
Mittlerweile hat sich eine große Anzahl für die Zusteiger-Mitnahme angemeldet, so dass wir nun ab dem 22. September 2008 starten werden.
Weiterhin suchen wir Personen, die bereit sind andere Mover mitzunehmen.
Auch Zusteiger dürfen sich gerne noch anmelden.

Machen Sie mit !

Presseartikel

  • 18.06.2011: “Höri-Mit” vom Bodensee
  • 2.06.2011: Gerhard Hubert genießt die Zusteiger-Mitnahme
  • 22.01.2011: Ein Erfahrungsbericht: Move bei Eis und Schnee
  • 23.09.2010: neues Schild für Zusteiger-Mitnahme – MAU = Mauer
  • Presseartikel in der RNZ vom 22.02.08.: Move wirbt für die große Fahrgemeinschaft
  • Presseartikel in der WieWo vom 27.02.08: Mitnehmen und mitfahren – ein weiteres move modell
  • Presseartikel in der RNZ vom 7.03.08 OB nimmt Zusteiger mit
  • OB nimmt Move-Zusteiger mit
  • Presseartikel vom 18. März 08 im Dielheimer Mitteilungsblatt: move: Häufig gestellte Fragen zur „Zusteiger-Mitnahme“
  • Presseartikel vom 26. März 08 Mitfahrzentrale: Schon mehrere interessante Angebote
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